Ispra am Lago Maggiore – da sind wir: Camping International!
Wie herrlich ist es, drei Tage in der Sonne zu sitzen, den See anzusehen, die Berge zu genießen und nichts zu tun. Es ist sehr ruhig und sehr lauschig – es ist quasi nix los auf dem Campingplatz. Vor uns seht ein abgestellter, im Moment unbewohnter Wohnwagen und wir haben den direkten Blick aufs Wasser.
Der Stellplatz in der ersten Reihe, den ich noch schöner fand, war bei unserer Ankunft nach dem vielen Regen leider überflutet und zudem meint Sven, er sei von der Fläche nicht groß genug für unseren Hobby Siesta V65 GE. Ein Arto soll uns am Dienstag das Gegenteil beweisen…
Also – wir lesen, wir essen, wir schlafen…
Als uns das nach zwei Tagen doch zu trist wird, gehen wir los und kümmern uns um die Kette von Svens Fahrrad. Noch in Dortmund hat er die Kette zum Reißen gebracht. Am Berg (?) nach dem Konzert von Fury in the Slaughterhouse auf Phoenix West… ich musste schließlich meinen Mann auf dem Fahrrad sitzend, aber ohne Fahrradkette, „abschleppen“ :-). Nach Kartenlage im Internet soll es ein Fahrradgeschäft in Ispra geben. In einer ziemlichen Hitze ziehen wir los entlang der Hauptstraße. Sven hat Milla an der Leine und ich schiebe das Fahrrad – … Wir finden um kurz vor 12.00h einen herrlichen kleinen Laden und sind gleich begeistert: bottegadelromeo.com
Die Kette kann man nicht reparieren und wieder aufziehen – das wird sofort klar. Aber es gibt eine neue und der Juniorchef Lorenzo Franzetti montiert sie schnell mit Spezialwerkzeug. Sven ist begeistert vom Laden und kommt mit Lorenzo ins Quatschen. Sein Vater und er, der eigentlich Journalist ist und lange für Fahrradzeitschriften geschrieben hat, sind die Hersteller vom ROMEO Fahrrad – ein Familienbetrieb seit den 1930er Jahren. Ciao! Und grazie mille!
Wir schieben wieder ab. Kaufen im Delikatessengeschäft eingelegtes Gemüse, Pizza und Penne al Sugo und zurück geht es auf unseren Campingplatz. Speisen, chillen, Mimosas (Prosecco mit Orangensaft) und italienischen Rotwein trinken! Ist ja Urlaub!
Tipp 1: Auf diesem italienischen teuren Campingplatz konnten wir die ACSI Card einsetzen! So haben wir anstelle von 36 EUR pro Übernachtung nur 19 bezahlt.
Tipp 2: Auf diesem Campingplatz in Ipra gibt es nur eine zentrale Wasserstelle. Steht man erstmal gemütlich eingerichtet mit dem WoMo an seinem Platz, muss man zu dieser Wasserstelle laufen – es gibt keine auf dem Platz verteilten Wasserhähne. Also empfiehlt sich hier, eine Gießkanne oder ein Wasserkanister dabei zu haben. Dasselbe gilt für Abwasser – es gibt keine dezentralen Gullis. Wenn Du einen „mobilen“ Abwassereimer oder -tank hast, nimm ihn mit.
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