Mit dem Wohnmobil in die Normandie! Etappe 7: Von Leuchtturm zu Leuchtturm!

Mein kleiner Bruder zu Hause hat heute Geburtstag… und wir erschließen uns den Zipfel der Normandie von Saint-Vaast-la-Hougue. An einem heißen Sonntagmittag reisen wir an und parken an der Wiese zu den Austernbänken. Unzählige Franzosen und auch Touristen haben sich ihr Mittagessen mitgebracht und sitzen an den Picknickbänken und auf mitgebrachten Decken und Campingtischen und –stühlen. Sie genießen Wein und Brot und Käse und lassen es sich gut gehen. Wir erkunden das Fort de La Hougue – wir laufen einmal drum herum, das sind zwei Kilometer. Unter anderem über ein Mäuerchen, an dem es steil links in einen Burggraben und rechts ins Meer geht. Für mich gar nicht so leicht. Milla uns Sven haben damit kein Problem. Nur die Hitze macht uns allen zu schaffen. Und der Blick auf die Austernbänke ist toll aber es stinkt auch ganz schön.

Beschreibung von Fort la Hougue

Burggraben Fort La Hougue

Burg Fort la Hougue

Fort la Hougue Sven und Milla auf der Mauer

Fort La Hougue Sven und Milla

La Houge Rundgang

Austernbänke in La Hougue

Von dort geht es nach Barfleur. Es zählt zu einem der schönsten 100 Dörfer Frankreichs. Mit unserem Clever Van finden wir einen Parkplatz direkt im Hafen und schlendern um das Hafenbecken. Am Ende geht Milla schwimmen und genießt in der Hitze das kühle Wasser. Direkt an der Bootsrampe steht ein Denkmal das bezeugt, dass Wilhelm der Eroberer von hier aus in See stach. Kurz schauen wir uns nacheinander die Kirche und den Friedhof an. Dann geht es zurück an vielen gut besuchten Bistros und Cafes vorbei in denen mehrgängige Fisch und Meeresfrüchtemenüs angeboten und genüsslich verspeist werden.

Barfleur

Barfleur Hafen

Barfleur Sven und Milla

Barfleur Friedhof

Wir entscheiden, dass wir uns auch dorthin setzen möchten und suchen die nächsten Stellplatz auf. Aber halt! Der hat uns einfach nicht gefallen. Der Stellplatz liegt direkt vor der Kaimauer und vom Wagen aus schaut man direkt darauf, nicht darüber hinweg auf das Wasser. Also gibt es lange Gesichter und Unmut und wir fahren ohne Essen und ohne Cafebesuch weiter. Der nächste Stellplatz liegt ca. 5 km weiter an einen Leuchtturm. Dort fahren wir hin. Und es ist einfach traumhaft! Wir finden eine kleine Parkbucht, an der wir parken können. Wir schauen direkt auf das Meer und verlieben uns in den Ort!

Phare de Gatteville

Wir gehen schwimmen, wir besuchen den Leuchtturm, wir suchen die Essensreste zusammen und trinken einen Pastis. Wir schauen dabei wir zu, wie das Meer zurückfließt, viele Felsen zum Vorschein kommen und die Sonne langsam untergeht! Das Leben kann nicht schöner sein…

Phare de Gatteville Blick über das Meer

Phare de Gatteville Sven am Meer

Phare de Gatteville Leuchtturm und ich

Phare de Gatteville Sonnenschutz

Phare de Gatteville Sonnenuntergang

Phare de Gatteville am morgen

Getrieben vom Hunger fahren wir am kommenden Tag weiter – eigentlich aber nur von Leuchtturm zu Leuchtturm und auf dem Weg dahin sehen wir nicht wirklich etwas an… Und in Auderville und Port de Goury und am Phare de la Hague ist sooo schön! Mit unserem Clever fahren wir mit dem Heck in Richtung Feld und Meer. Die doppelten Türen auf und rausschauen. Aber dann müssen wir doch noch den Ort und den Kieselstrand erkunden. Auf unserem Rückweg gehen wir im Dorf etwas essen. Dort trinken wir Pastis und Rosewein und essen ein drei Gänge Menü – aber davon an anderer Stelle mal mehr. Und schließlich liegen wir in unserem Clever Van und genießen einen weiteren Sonnenuntergang mit Blick auf den Leuchtturm.

Clever abgestellt in Auderville mit Blick auf Phare de la Hague

Sven und Milla am Strand von Port Goury

Phare de la Hague Sven und ich

Phare de la Hague Blick aus dem Clever heraus

 

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