Mit dem Wohnmobil in die Normandie! Etappe 2: Von Le Treport über Dieppe nach Fecamp

Sven ersteht im Tabac unser erstes Baguette und wir pimpen Normandie Bild eines Baguetteund verspeisen es mit den mitgebrachten Köstlichkeiten aus unserem 90 Liter Kühlschrank. Dann geht es über Criel-sur-Mer nach Dieppe.

Direkt an der Strandpromenade parken wir kostenlos direkt vor einem  Wohnmobilstellplatz, der mit Blick aufs Meer hinaus führt und neben dem ein öffentliches „automatic“ WC steht (Dieppe, Front de la Mer, Boulevard Maréchal Foch mit Ver- und Entsorgung und Strom). … direkt davor gibt es auch schon wieder einen Bücherschrank…Stellplatz Dieppe de la MerBücherschrank in Dieppe

Unser Clever Van passt von der Breite knapp in einen regulären PKW-Parkplatz, von der Länge her, blockieren wir knapp 1,5 Parkplätze. Wir fahren nicht auf dem Stellplatz, sondern auf einem Parkstreifen für Autos ganz vorn, sodass wir nach unserem Besuch direkt weiterfahren können. Das ist super! Wir spazieren am Strand entlang und gehen durch eine Straße, die durch ein Hotel führt. Auf der anderen Seite dieser Landzunge befindet sich der Jachthafen. Hier haben wir einen wunderbaren Blick auf scStellplatz in Dieppe Hafenhöne Schiffe und Boote in allen Größen. Auf der gegenüberliegenden Mole ist ein zweiter Stellplatz für Wohnmobile zu sehen. Bei Wind sicher die bessere Wahl, denn hier stehen die Fahrzeuge mit einer Seite zum Felsen (Dieppe, Hafen, Quai de la Mare mit Ver- und Entsorgung und Strom). Wir halten uns nicht weiter in Dieppe auf, sondern fahren weiter.

Kurz später erreichen wir Fécamp und sind begeistert von dem dortigen freien WoMo Stellparkplatz (Fécamp Hafen, Chaussée Gayant, ohne Service). Allerdings ist der nur für Mobile bis 6,5m geeignet, denn sie ragen direkt in die Fahrbahn. Das passt mit dem Clever Van gerade so. Mit Blick auf den Jachthafen genießen wir den Rest unseres Baguettes und schauen auf die Boote – genießen einfach den Tag und ruhen uns ein wenig von der Fahrt aus.Clever in Fecamp STellplatz

Dann machen wir einen Stadtrundgang in Fécamp und gehen erst zum Palais Bénédictine. Dort wurde von den Mönchen über ein spezielles Destillationsverfahren ein Kräuterlikör erfunden, mit dem sich alle möglichen Krankheiten heilen lassenJ. Ist doch klar, was Sven im Shop kauft, oder?! Schließlich spazieren wir zu Abbatiale de la Sainte Trinité, die durch den hohen Turm nicht zu übersehen ist.

Palais Benedictine Fecamp

Die Kirche der heiligen Dreifaltigkeit besitzt ein Seitenschiff, das nur 3 Meter kürzer ist, als die Kathedrale Notre Dame in Paris. Nach einander besuchen wir kurz die Kirche, der jeweils andere bleibt mit Milla vor der Türe stehen – so machen wir es immer… Kurz überlegen wir, ob wir über Nacht in Fécamp stehen bleiben wollen, entschließen uns aber zur Weiterfahrt nach Étretat. Auf dem Weg dorthin fällt Sven eine kleine Boulangerie auf und wir halten ad hoc. Dort besorgen wir erneut Baguette, aber hier auch einige Köstlichkeiten wie Eclair und Tarte…

Normandie Eclair Karton

Normandie Eclair

Baguette in kunstvoller Verpackung

Dann geht es zum Stellplatz Étretat, Aire de Camping-Car, Rue Guy de Maupassant mit Versorgung, Entsorgung, Strom für 8 EUR, weiter. Wir finden ihn ganz gut. Die Einfahrt ist spannend. Ein im Boden einfahrbarer Pfeiler verstellt uns den Weg. Erst nachdem wir in der Einfahrt ein Ticket gezogen haben, springt eine kleine Ampel von rot auf grün und der Pömpel verschwindet im Boden. Jetzt können wir einfahren und uns einen passenden Stellplatz suchen. Der Platz ist gut besucht, doch wir finden, nach einmaligem Umparken, denn im WoMo nebenan wohnt eine Katze, die sich an der Leine vor dem Fahrzeug auf einem Campingstuhl sonnt, einen schönen Platz für uns. Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende. Jetzt schnell die zwei Campingstühle aufstellen und mit einem Bierchen den Abend ausklingen lassen.

Mein WoMo Tipp von dieser Etappe: Plant eine Übernachtung oder eben ein Picknick am Hafen von Fécamp ein. Der Ausblick lohnt sich auf jeden Fall!

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