So langsam nervt es! Seit muttertags das Wasser aus der Decke floss, sitzen wir in einem Behelf. Ihr kennt ja auch das Datum von Muttertag – ist immer der 2. Sonntag im Mai. Heute ist der 11. August… Ich hab ja auch schon mal gepostet: „keine Küche keine Posts“. Auch das ist eine gefühlte Ewigkeit her. Seit nun 16 Tagen arbeiten endlich die Handwerker am Wiederaufbau. Ja, 16 Tage!! Ich hätte es so gern endlich wieder schön! Und sauber! Also wenigstens staubfrei…
Zu Beginn war ich relativ entspannt. Den Wasserschaden hatten wir nach unserem Wochenende am Rhein bemerkt – muttertagsonntags, wie gesagt. Noch an demselben Tag war das fließende Wasser gestoppt. Die Ursache bzw. Quelle des Schadens war bekannt und auch die Versicherung informiert. Ein oder zweit Tage später war auch schon klar, dass sich die Versicherung kümmern und den Schaden regulieren würde. Aber natürlich musste alles erst einmal trocknen… Und in der Zwischenzeit musste ausgeräumt werden, eine Menge Dinge zwischengelagert und eine Küchenalternative geschaffen werden. Als „Mobilist“ alles nicht so wild – denn wir haben schnell improvisiert und eine campingähnliche Küche ins Esszimmer gebaut.
Seit 16 Tagen dann: Kochen geht nicht, backen geht nicht, spülen oder etwas abwischen geht nicht – bzw. alles nur sehr eingeschränkt. Denn die Schränke, die Spülbecken und Arbeitsflächen sind zugehängt und die meisten Küchenutensilien im Keller… zudem ist einfach überall Staub!
Jetzt ist es aber bald soweit: die Wände sind wieder glatt und weiß, die Flächenabdeckung kann entfernt werden, ein Teil der Küche wieder eingeräumt werden und geputzt und schön gemacht werden… nur die Fußleisten und die Küchensockel, die ja vom Wasser aufgequollen waren, fehlen noch. Also steht der Kühlschrank noch immer nicht an seinem Platz. Und die zwei Schränke die ausgetauscht werden müssen, stehen mitten im Raum… aber sonst… ich hoffe – zu meinem Geburtstag im September ist alles schön.
An dieser Stelle also kurze Freude und Hoffnung! Und an die lieben Menschen, die an unser Dilemma gedacht und uns ihre Köstlichkeiten geschickt haben, ein herzliches Dankeschön!
Danke an den köstlichen Pflaumenkuchen von der lieben Birgit und das selbstgemachte Pflaumenmus mit herrlich fluffigem Hefezopf von der lieben Irene. Letzterer ist gestern einmal quer durch Deutschland in einem Pflaumenpappkarton und einem Küchentuch aus den 70er gereist – von Oberau nach Dortmund… Danke auch für die Improvisation und das recyclen… Und auch der Pflaumenkuchen von Birgit kam in einer Dose, die ich behalten und recyclen soll. Daher: Tuch und Dose gebe ich bei nächster Gelegenheit einfach an die nächste „Hilfsbedürftige“ weiter 😉
Nein, im Ernst: Vielen Dank! Alles war und ist wirklich lecker & wird von uns sehr geschätzt.
Ich gehe jetzt schnell ins Bett und freue mich auf putzen, räumen und kochen & backen morgen!!! Was ein herrlicher Samstagsplan – oder nicht?!
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