Es ist soweit: Der Fuhrpark ist wieder aufgestockt. Nach zwei Monaten Fahrradabstinenz zieht eine „Gazelle“ bei uns ein! Endlich – ich fahre mein erstes Hollandrad!
Ihr erinnert Euch: Niedertracht, mein Fahrrad ist weg. Das war Anfang Juli. Angeschlossen an den Zaun wurde mein E-Bike von Kreidler in schwarz-orange-grün geklaut. Seither überlege ich, ob ich denn noch ein neues E-Bike möchte. Denn wenn auch das neue Fahrrad wieder draußen auf dem Hof vor dem Büro angeschlossen wird, und dann wieder für Kriminelle zugänglich ist, kann es doch wieder gestohlen werden. Eine alternative Abstellmöglichkeit soll irgendwie erst gefunden werden!
Vielleicht ein Raum im Keller? Dort – im Keller – ist von unserem Team das Aktenarchiv untergebracht. Eine meiner Ideen war daher, dass wir in Zeiten der Digitalisierung einfach mal alle unsere Akten digitalisieren können und dann ab sofort ohne Handakten auskommen. Damit haben wir dann Platz für einen Fahrradkeller 🙂 Wie ich finde, eine super Idee – kommt aber leider bei der Geschäftsleitung nicht genauso gut an.
Die zweite Idee ist, einen Fahrradschuppen bzw. eine Fahrradbox auf dem Hof aufzustellen. Das sieht man an vielen Bahnhöfen und auch vor Bürogebäuden. Scheint also relativ leicht umsetzbar zu sein. Auch diese Idee wird verworfen. Denn dafür müssen mindestens zwei Parkplätze aufgegeben werden – und niemand möchte auf seinen PKW Stellplatz verzichten.
Bleibt nur eins, ich beiße in den sauren Apfel und werde in Zukunft mit dem Fahrrad wieder 6 Stufen überwinden müssen und das Rad in mein Büro stellen – eigentlich hab ich ja Glück, dass dort Platz ist und das Abstellen mir dort erlaubt wird. Aber auch dieses Rad wiegt wieder 23 kg! Es wird nicht leicht die bestehenden sechs Stufen zu überwinden. Wobei ich das Runtertragen schwieriger finde, als das Heraufhiefen! Damit das Rad so leicht wie möglich wird, habe ich eine Fahrradtasche geschenkt bekommen. Darin kann ich alle nötigen Unterlagen oder auch mal ein Jackett oder ähnliches verstauen. Ich kann die Tasche blitzschnell von meinem Fahrrad lösen und dann passt sogar noch der Akku hinein. So reduziert sich das Gewicht ad hoc um weitere 2,8 kg! Dann schlepp ich halt erst die schwere Tasche über die Stufen und dann fix danach das immer noch über 20 kg schwere Fahrrad.
Übrigens – jetzt ist es auch mit seinem aktuellen Kaufpreis versichert. Das kostet mich pro Jahr 70 EUR extra. Generell gilt aber Strom und Versicherung für das Fahrrad sind so viel günstiger als ein Monatsticket für die Öffentlichen oder als mein Auto. Jetzt muss ich nur noch die Anschaffungskosten „rausfahren“. Bei herrlichstem Sommerwetter habe ich die Jungfernfahrt zur Arbeit am Freitag erledigt – es war ganz wunderbar. Ein Genuss, endlang des Phoenixsees zu fahren… Jetzt kann ich auch wieder km zählen und etwas für meine gute Energiebilanz tun 🙂
Aber hier nun für Euch exklusiv meine Fahrradbilder 🙂
Die technischen Daten zum Rad findet Ihr auf der Website von Gazelle. Es ist eine Gazelle orange comfort C7 mit Bosch Mittelmotor.
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