Hurra: Da ist der Sommer! Und mit ihm hängt der kleine Stachelbeerstrauch plötzlich voller Früchte. Ein chilliger Sonntag auf der Terrasse unter der schattenspendenden Markise wird unterbrochen von einer kleinen Ernteeinheit. Schnell gemacht? Denkste!
Bisher war der Strauch eher klein und unscheinbar. Er ist nun im Dritten Jahr in unserem Garten. Das erste Jahr brauchte der Strauch um hier anzukommen und er hatte überschaubar wenige Früchte, im letzten Jahr hab ich dann die Erntezeit verpasst und die Früchte hingen vergoren und prall am Strauch. So hab ich sie dann einfach hängen lassen…
Und in diesem Jahr: Wilde Zweige wachsen in alle Richtungen. Und alle Zweige tragen Früchte. Um ohne mich allzusehr zu verletzen überall hinzukommen, braucht es eine dritte und viert Hand – bevorzugt in festen Handschuhen! Also hilft mir der liebe Sven. Er hebt die einzelnen Zweige an und ich klaube die Früchtchen herunter. Trotzdem gibt’s den einen oder anderen kleinen Kratzer. Wurscht!
Ab in die Küche und die Beute wiegen! Super, es sind 1900 Gramm geworden. Die Früchte müssen sich bis kommenden Freitag halten und dann versuche ich mich an dem köstlichen Rezept für Stachelbeerbaiser von http://www.himmelsglitzerdings.de/2013/07/stachelbeerkuchen-mit-mandelbaiser.html
Frau Google erläutert, Stachelbeeren halten sich im Kühlschrank bis zu einer Woche. Unreife Beeren sogar bis zu drei Wochen. Sie sollen nur nicht übereinander liegen, sondern nebeneinander. Und wie ich den Strauch sinnvoll zurück schneide finde ich auch noch heraus.
Ich mach jetzt meine Erfahrungen und berichte weiter.