Mit dem Wohnmobil in die Normandie! Etappe 3: Wandern in Étretat

Wir sind bereits seit einem Abend vor Ort und haben auch schon den Strand besucht, trotzdem stelle ich Euch diese Etappe einmal separat vor!

Étretat ist wirklich wunderschön!

Die Bucht ist auf beiden Seiten von Klippen eingefasst, die in spektakulären Formen ins Meer ragen. Auf der einen Seite sehen die Menschen zum Beispiel einen Elefanten, der seinen Rüssel ins Wasser hält und trinkt. Und was soll ich Euch sagen, je nach Lichteinfall und Sichtwinkel sieht es tatsächlich danach aus.

In den Reiseführern werden hier diverse Wanderwege vorgeschlagen. Sven und ich entscheiden uns für den Weg Richtung Norden. Er führt von der Strandpromenade über 92 Stufen hinauf zur Kapelle Notre-Dame-d-la-Garde und zu dem Denkmal, das für die Piloten Nungesser et Coli gesetzt wurde. Sie waren 2 Wochen vor Lindbergh von Paris zu einem Langstreckenflug über den Atlantik aufgebrochen, das war 1927. Leider blieben sie verschollen, man glaubt, sie sind über Neufundland abgestürzt. Lindbergh gelang der Flug dann, wie bekannt, von Amerika nach Europa. Wir gehen entlang der Klippenkante, vorbei an Feldern und Wiesen und erleben, wir eine Kuh ihr Kalb bekommt. Sie animiert das Kleine aufzustehen und wir werden Zeuge davon, wie die zwei sich kennen lernen und eine Beziehung aufbauen. Schön und sooo einzigartig.

Auf dem Rückweg schauen wir das Kirchlein noch einmal genauer an. Die Wasserspeier begeistern mich. Es sind Fische, die dort das Wasser der Regenrinnen abführen…!

Zurück im Ort schauen wir noch bei dem Fischdosenverkauf vorbei und kaufen Aperitif Creme: Eine Sorte Thunfisch, Oliven und Kapern und eine andere Sardellen, Kapern und Tomaten. Probieren wir später natürlich auch aus – köstlich… Zudem kaufen wir uns Cidre – wie ich den ausgesucht habe?! Ich habe mich für einen preisgekrönten entschiedenJ. Unseren Stellplatz müssen wir nach 24 Stunden maximaler Stellplatzdauer verlassen. Also müssen wir noch umziehen. Wir fahren von Étretat nach La Poterie-Cap d’Antifer. Dort stehen wir mit noch zwei weiteren Mobilisten neben dem Leuchtturm und lassen den Tag ausklingen. Kann es schöner gehen?!