Unverhofft in Haselünne!

 

Romantik Arrangement HaselünneSo! Und wieder was herausgefunden: Wir wissen jetzt, dass Haselünne im Emsland liegt. Um uns herum sind es kurze Wege nach Lingen, Nordhorn, Meppen und Cloppenburg. Haselünne ist die Heimat des Korns. Hier kommt Berentzen her. Aber eben auch der Rosche und der Haydt. Und hier auf dem platten Land gibt es ein schönes Naherholungsgebiet mit Seen, Wildgehege und dem Hünenweg, dem Wanderweg des Osnabrücker Landes und des Emslands. Sonderlichkeiten haben wir natürlich auch schon herausgefunden: Der gesamte Ort
Hünenweg Wanderschild Haselünne ist gepflastert, Wiesen gibt es nur an der Schule und der Kirche, es gibt keine Stationen mit Kackebeuteln für Hunde und auch im Drogeriemarkt werden diese Tüten nicht verkauft. Über Nacht wird im Ort anscheinend auch zu Karfreitag ordentlich gefeiert und früh am nächsten Morgen finden sich hier jede Menge Müll und zerbrochene Biergläser in den Straßen wieder – Glasbruch fällt uns Hundebesitzern immer sofort auf!

Wie auch immer. Wenn Du drei Tage vor Ostern entscheidest, dass Du wegfahren möchtest, kann ich Dir sagen, unter 160 km um Dortmunder herum gibt es keine Unterkunft, in der auch ein Hund erlaubt wäre – es sei denn, Du möchtest nach Düsseldorf oder Köln, aber das schließe ich jetzt mal für uns Ruhris von vornherein aus – das wäre ja wie zu Hause bleiben!
Es gab drei Angebote über Urlaubsguru.de: Ein Angebot in Kassel, eins im Harz und eins eben in Haselünne. Alles ca. 160 – 230 km von zu Hause entfernt und mit Hund erlaubt. Preise ab 340 EUR für 3 Tage – der Hund ist im Preis noch nicht eingeschlossen!

Wir haben uns für das Romanitkarrangent im Burghotel in Haselünne Drei Korngläser im Vergleichentschieden. Hier ist es ganz schön. Unser Zimmer ist riesig, die Sauna echt heiß und das Whirlpool mit entspannender Biolichtanlage ausgestattet, das Frühstück war echt lecker und der Schnaps schmeckt auch. Gut – gestern war Karfreitag, da war alles relativ ruhig. Mal sehen was heute noch so passiert. Wir bekommen noch eine parallele Rückenmassage. Und ein Flammkuchenabendessen im Burgkeller von Berentzen ist auch noch im Paket enthalten… Wenn einer eine Reise tut.

Zum Hintergrund

Ach ja! Was war ich glücklich im September 2016, als ich am letzten Tag der Caravanmesse und meines Urlaubs das Sylvia vor dem Clever Wohnmobilneue „Cleverle“ bestellte! Am Sonntag nach unserem Urlaub musste der Liebste Tischtennis spielen und ich fuhr spontan mit ÖPNV – also öffentlichem Personennahverkehr – zur riesigen Ausstellung nach Düsseldorf. Eigentlich hatte ich keinen Plan – nur die Erkenntnis, dass ich im Urlaub in den letzten zwei Wochen echt immer wieder genervt war von der Querschläfersituation und gern ein Längsschläferbett im Wohnmobil hätte. Also hab ich mich umgeschaut, eigentlich jeden Kastenwagen von innen und viele unterschiedliche Aufmaße gesehen. Ich muss sagen, dass in unserem Ausbau der Marke Clever einfach die Sitzgruppe am bequemsten ist. Da wir regelmäßig außerhalb der Ferien verreisen und nur im Umkreis von ungefähr 1.000 km von Dortmund entfernt, haben wir wirklich oft schlechtes Wetter! Und da ist es total wesentlich, dass die Sitzgruppe drinnen bequem ist und wir uns gemütlich drinnen aufhalten können! Und unser Clever hat die rückenfreundlichste nicht so steile Bank, auf der ich mich wirklich wohl fühle.
Als meine Füße schon echt platt waren, war ich dann bei Clever und schlussendlich habe ich unseren Wagen in einen neuen getauscht, der 36 cm länger ist, dafür Längsschläferbetten hat und sonst quasi identisch ist! Super! Und im März 2017 soll er also geliefert werden – also irgendwann bis Ostern. Das war der Plan. Neu! In eisengrau! Schön! Tja – jetzt ist Ostern, bis jetzt ist nichts geschehen und noch ist kein neues Cleverle angekündigt… 🙁
Da heißt es, entweder Ostern nicht verreisen oder eine alternative zum Bus finden. Und schließlich haben wir uns am Dienstag extrem spontan entschieden, Karfreitag wegzufahren. Die letzten müssen am weitesten fahren – das ist die Erkenntnis des ad hoc Urlaubsplans und der „saure Apfel“, in den wir bei spontanem Buchen beißen müssen! Tja – hier können wir einen sauren Apfel von Berentzen schlürfen… geht schlechter… 😉